Die in der Ukraine geborene Künstlerin ist unter anderem als Komponistin, Sängerin, Multi-Instrumentalistin und Schauspielerin in ganz Europa und den USA tätig. Inspiration findet Mariana in den traditionellen Musiken Osteuropas, des Kaukasus und Zentral-asiens. Diese erforscht sie systematisch klanglich und verwebt sie in neuen Arrange-ments und Eigenkompositionen zu ungewöhn

lichen Klangbildern.

«Nachdem ich in meinem Theaterpädagogik-studium in Berlin an der Universität der Künste (UdK) mein erstes Seminar zur freien Erzählkunst bei Prof. Dr. Kristin Wardetzky belegt hatte, fing ich Feuer für diese Kunst, die mich bis heute nicht loslässt. Ich besuchte mehrere Seminare und Workshops u.a. bei Sabine Kolbe und Ben Haggerty.»

Selma Sheele wird von ihrem Mann Nurullah Thurgut begleitet welcher sie auf der traditionellen kurdischen Daf begleiten wird.

Nurullah Turgut

Bevor Nurullah Thurgut 2010 nach Deutschland gekommen ist, war er bereits lange in Istanbul als Musiker tätig. Sein Hauptinstrument ist die iranische und kurdische Daf. In Deutschland hat er sich auch auf weitere Instrumente spezialisiert. In dem gemeinsamen Projekt mit Selma Scheele, «Jenseits der Zeit» wird Nurullah neben einiger Kleinpercussion vor allem auf seiner Daf, auf der Udu und der Djembe spielen. Erzählung und rhythmischer Klang werden durch seinen gefühlvollen Einsatz zu einer inspirierenden Einheit. 

Ines Honsel studierte zunächst Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar Wien. Anschlies-send war sie als Schauspielerin an Theater- und Filmproduktionen in Österreich und Deutschland beteiligt. Zudem konnte sie als Regie- und Produktionsassistentin Erfah-rungen sammeln.

2004 begann sie, an der Universität der Künste (UdK) Berlin, den Masterstudiengang Theaterpädagogik zu studieren welchen sie 2006 abschloss.

Ab 2007 war Sie am Theater St. Gallen als Schauspielerin und Theaterpädagogin enga-giert. Seit 2011 lebt sie in München und ist freiberuflich tätig. Sie realisierte seither u.a. als Regisseurin und Autorin Arbeit!, ein Theaterprojekt mit Arbeitslosen am Theater St. Gallen, initiierte gemeinsam mit dem Regisseur Oliver Haffner das Community Art Projekt Die Sendlinger und ist als Erzählerin und Schauspielerin auf verschiedenen Münchner Bühnen zu sehen.

Jan ist eine von Großbritanniens hervorra-genden weiblichen Erzählerinnen. Sie wurde als Kind jamaikanischer Eltern in Manchester geboren. Nach ihrem Erzähldebut 1986 hat sie sich schnell einen internationalen Ruf im Bereich storytelling erarbeitet, wobei sie sich auf Volksmärchen von Westafrika, dem Nördlichen Afrika, der arabischen Welt und der Karibik spezialisiert hat. Jan Blake beteiligt sich an Erzähl Projekten welche eine neue Generation von britischen Erzählern mit afrikanischen Wurzeln hervorgebracht hat.

Dirk ist profesioneller Geschichtenerzähler. Seit 1984 erzählt er in Museen, Kleinkunst-theatern, Schulen und Kindergärten, Alten-heimen, Kranken- und Therapieeinrichtungen, bei Festen und auf Festivals Märchen und Geschichten.

Er gibt Seminare und Fortbildungen in Bildungsinstitutionen, auf Fachtagungen hält er Vorträge über Erzähltraditionen und Märchenforschung.

Für Dirk Nowakowski ist das Erzählen ein Gespräch, eine Unterhaltung und eine Reise mit den Zuhörern zu inneren Bildern, "und so wahr wie diese Bilder sind, so wahr sind auch die Märchen die ich erzähle."

Jahrgang 1963, arbeitet in der religions- und kulturpädagogischen Projektarbeit bei Theo-Mobil e.V., wo er Erzählseminare und -work-shops anbietet.

Er ist seit vielen Jahren in der ErzieherInnen- und LehrerInnenfortbildung tätig und hat verschiedene Beiträge zum Thema „Biblische Geschichten erzählen“ sowie die Audio-CD „Jüdische Erzählungen“ veröffentlicht. Zusammen mit Andre´ Wülfing, Wolfgang Jittler und Ingo Reinhardt bildet er auch das Erzählquartett „Die fabulierenden Vier“.

«Nach meinem ersten Studium der Über-setzung an der Bologna Universität zog ich von Italien in die weite Welt hinaus, mit dem unausgesprochenen Wunsch, glücklich zu sein im Gepäck. In Berlin wurde ich zum ersten Mal von der kleinsten und redu-ziertesten Form des Theaterspielens, dem Erzählen, verzaubert. Und gleich brannte ich vor Lust, selbst zaubern zu können.

Mit Sprache, Stimme und Gesang erzähle ich von Märchen, Mythen, Mamma und Meer, auf Italienisch, Deutsch, Spanisch, Englisch und im Dialekt meiner Stadt; und wenn die Wörter nicht mehr ausreichen, mit Händen, Füßen und einem grossen Herzen.»

Schweizer Urgestein und daselbst als Ver-mittler helvetischen Erzählgutes nicht mehr wegzudenken. Geboren 1961 in Klingnau, lebt und arbeitet in Bad Zurzach als Kindergärtner und ist seit 18 Jahren freischaffender Geschichtenerzähler

Arbeitet mit diversen Künstlern aus der Schweizer Volksmusikszene zusammen; Pflanzplätz, Christine Lauterburg, Dide Marfurt, Stimmhorn, Noldi Alder, Corin Gurschellas, u. a. und tritt regelmässig an Erzählfestivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf.

Lehraufträge: Fachhochschule Nordwest-schweiz FHNW Religionspädagogik, Weiter-bildung für Kindergärtner/innen Kanton Zürich und Aargauische Bibliothekskommis-sion. Begründer MundArt ErzählKunst und VolxTöne Festival Bad Zurzach.

«Ich bin am 09.09.1960 in Raggal, auf der Schattenseite des Großen Walsertales, als waschechte Walserin Herta Küng geboren worden. Mein Vater (min bsundriga, lebensfroha Däta), meine Mama (dia einfach alles ka) und meine sieben Geschwister haben mich geprägt. Nach 24 Jahre Hauptschullehrerin (gleich nach der Ernennung zur Hauptschuloberlehrerin) habe ich allen Mut zusammen genommen und grenzenlos über den Tellerrand geschaut: mich HERTHA GLÜCK genannt und obwohl ich nicht so gut schwimmen kann, den Sprung ins kalte Wasser gewagt und gewonnen.»

«Die ersten Töne gab ich im Gitterbett von mir und ich stand daraufhin ständig im Einfluss von Musik. Vor allem haben es mir die Jodelmelodien angetan, die Mehr-stimmigkeit und die kräftige Artikulation, die das Jodeln  zu einer besonderen musika-lischen Wahrnehmung macht. Ich habe viele Melodien durch Workshops, eigene Feldfor-schungen in ungezählten Wirtshausstunden gelernt und möchte diese mit meiner Methodik und meinem Können als Jodel-lehrer an andere weitergeben. Meine Kennt-nisse und meine Erfahrung als Jodellehrer verdanke ich unter anderem Gretl Steiner, Heli Gehbauer, Hermann und Ingeborg Härtel,  Franz Zöhrer, Hermann Glettler und Leo Berger.»

Geboren im Jahr des ersten Bühnenauftritts der Rolling Stones und des letzten der Norma Jean Baker, im Tal der Wupper, feuchtkalte Heimat auch des Friedrich, der Else, des Johannes, der Pina. Gehaust und gewildert zu Delbrück im schwarzen Osten von Westfalen, später wieder im Bergischen, dann in München, Italien und Berlin.

Der Erzähler lernte und arbeitete in und auf unterschiedlichen Feldern: Fussball, Strassen, Oliven, Sozialberufe. Und stets auf den Welt bedeutenden Brettern.

Als Sozial- und Theaterpädagoge mit Diplom kam er Mitte der 90-er ins Ruhrgebiet. Brachliegendes interessierte, künstlerisch-soziale Impulse und Gestaltung. Für forum kunstvereint e.V. begann er seine bühnenkünstlerischen Projektarbeiten in der Stadt und ihren Schulen.

So gehört der Erzähler zu den Gründungs-mitgliedern des Consol Theaters in Gelsenkirchen-Bismarck. Dort „erfand“ er die berufsvorbereitenden Qualifizierungsmass-nahmen !STAGE für junge Arbeitslose, die seither regelmässig auf Consol stattfinden.